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Lebensgrundlage Boden

Woher kommt das Gemüse, die Früchte oder das Getreide eigentlich, das wir täglich als Nahrung zu uns nehmen. Vom Grossverteiler, vom Laden an der Ecke, vom Wochenmarkt, direkt vom Bauern oder sogar aus dem eigenen Garten? Egal, wo wir unsere Nahrungsmittel herhaben – alles, was wir essen und uns ernährt ist ursprünglich auf jener fruchtbaren Bodenschicht gewachsen, welche unseren Planeten bedeckt. Ohne sie wäre ein Leben auf diesem Planeten undenkbar.

Und diese Schicht ist mit durchschnittlich 30 Zentimetern nur hauchdünn. Sie ist im Verhältnis um viele tausend Mal dünner, zarter und empfindlicher als die Schale bei einem Hühnerei. Wer mit einem Hühnerei hantiert weiss, dass es sorgfältig behandelt werden muss. Tun wir das beim Umgang mit unseren Böden auch – sogar noch hunderttausend Mal sorgfältiger, so wie es eigentlich sein müsste? Wohl kaum, aber ich will gar nicht auflisten, wie arglos und unbewusst wir mit unserer Erde und unseren Böden umgehen. Diese Liste wäre bedenklich lang. Ich möchte vielmehr darauf aufmerksam machen, dass wir selbst etwas daran ändern können, weil es auch anders geht. Und das Beste ist, hier im Friesenberg können alle mit dabei sein.

Mit Kompost können wir aktiv unserer Erde etwas Gutes tun und unsere Böden pflegen. Kompost ist nämlich nicht nur ein idealer Dünger für unsere Balkon- und Gartenpflanzen, er ist mit seinen aktiven Mikroorganismen und Kleinstlebewesen auch ein exzellenter Bodenverbesserer. Wenn verdichtete, ausgelaugte, müde Böden mit Kompost angereichert werden leben sie wieder auf. Zudem ist der Vorgang des Kompostierens, das Verrotten der Küchenabfälle ein faszinierender Prozess, der uns den Wundern der Natur und den natürlichen Kreisläufen wieder näher bringt. Damit es so weit kommt muss dieses einzigartige Material gut betreut und begleitet werden. Die freiwilligen Kompostbetreuerinnen und -betreuer der FGZ halten die 13 Kompostanlagen täglich in Schwung. Sie sorgen dafür, dass die rohen Küchenabfälle, die in der grünen Box entsorgt werden, bestmöglich verrotten können, dass die Ausreifemieten gut gefüllt werden und schon bald frischer gesiebter Kompost zur Verfügung steht. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle.

Möchten Sie auch mithelfen unsere Erde sorgfältiger zu behandeln und die fruchtbare Bodenschicht zu heilen? Wir suchen laufend helfende Hände in allen diesen Kompostanlagen. Ganz nebenbei lernen Sie einige Ihrer spannendsten Nachbarn kennen, die FGZ offeriert gemeinsame Ausflüge und Feste und der Arbeitsaufwand ist sowohl gut überschaubar wie auch im Voraus planbar.

Übrigens sind zurzeit folgende Daten für das Sieben in den verschiedenen Anlagen geplant. Allfällige Änderungen werden vor Ort auf einem entsprechenden Plakat bekanntgegeben.

16. 03. 24: Etappe 19 – Arbenttal 1
23. 03. 24: Etappe 24 – Brombeeriweg
30. 03. 24: Etappe 25 – Arbental 2
06. 04. 24: Etappe 16 – Adolf-Lüchinger
13. 04. 24: Etappe 18 – Rossweidli
16. 04. 24: Etappe 10/11 – Unterer Schweighof
04. 05. 24: Etappe 15 – Schweigmatt
27. 04. 24: Etappe 19 – Arbental 3 + 4
25. 05. 24: Etappe 3 – Grünmatt

Nach dem Sieben können die Leute, die im Quartier wohnen den Reifekompost in einer «Teilete» abholen. Vielleicht sind Sie auch dabei?

Für Auskünfte, Fragen und Anmeldungen wenden Sie sich bitte gerne an:
Eduard Hatt, Kompostberatung FGZ
079 280 96 31
kompostberatung@fgzzh.ch

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