Bauvorhaben

David Thoma, Projektleiter Innovation und Nachhaltigkeit, im Gespräch über die Nachhaltigkeitsstrategie der FGZ

Seit 2023 hat die FGZ eine Nachhaltigkeitsstrategie. David Thoma gibt einen kurzen Überblick, was die FGZ umgesetzt hat. Im Fokus standen Projekte im Klimaschutz, in der Biodiversität und der nachhaltigen Mobilität.

David, wir haben seit 2023 eine Nachhaltigkeitsstrategie. Worum geht es da?
Die FGZ möchte einen Mehrwert für Gesellschaft und Umwelt schaffen und die negativen Auswirkungen ihrer Aktivitäten reduzieren. Dazu haben wir uns 5 Schwerpunkte gesetzt.

Wie seid ihr vorgegangen?
Wir haben uns überlegt, wie wir mit unseren Ressourcen am meisten erreichen. Die FGZ konzentriert sich auf die Bereiche, in denen ihr Handlungsbedarf, aber auch die Wirkung am grössten ist. So haben wir 4 Handlungsfelder und damit verbundene Ziele definiert.

Wie ging es danach weiter?
Ich habe mit jeder Bereichsleiterin erarbeitet, wie wir unsere Ziele am besten erfüllen.

Kannst du ein Beispiel nennen?
Wir möchten 2040 das Netto-Null-Ziel erreichen. Dazu müssen wir weniger CO2 ausstossen. Den grössten Beitrag dazu leisten wir, indem wir unsere Energiezentralen umbauen und an das Anergienetz anschliessen. Das haben wir mit der Heizzentrale an der Arbentalstrasse 330 getan und konnten so unseren CO2-Ausstoss stark senken. Bald folgt der Anschluss der Heizzentralen Hegianwandweg 72 sowie Grossalbis.

Gehört Biodiversität auch zu den Handlungsfeldern?
Selbstverständlich. Zum Beispiel haben wir mit 2 externen Baumexperten festgelegt, wie wir mit Bäumen langfristig umgehen wollen. Zudem wollen wir uns Standards zur Biodiversität setzen und für jede Siedlung festlegen, wie wir die Biodiversität erhöhen können.

Was kannst du zur Mobilität sagen?
Wir haben 2023 über 300 neue Veloparkplätze geschaffen, zudem im Herbst 2024 knapp 200 allein in den Etappen 16 und 18. Auch das Sharing-Angebot von Mobility-Fahrzeugen wird weiter ausgebaut. Die meisten Fahrzeuge sind nun sogar elektrisch. In neuen, autoarmen Siedlungen, z.B. Grossalbis, bekommt Sharing noch eine grössere Bedeutung. Dort werden wir zum Beispiel Transportanhänger fürs Velo anbieten.

Wo erfahren Interessierte mehr zur FGZ-Nachhaltigkeit?
Im Nachhaltigkeitsteil des Jahresberichts. Als Einstieg ins Thema empfehle ich diesen Bericht unter fgzzh.ch/projekt

Was ist eine autoarme Siedlung?
In der FGZ werden seit 2022 alle Ersatzneubauten autoarm geplant. Das heisst: In diesen Siedlungen verzichten Mietende grundsätzlich auf ein Auto. Dafür wird es gute Rahmenbedingungen für sinnvolle und zeitgemässe Alternativen zum eigenen Auto geben. Trotzdem wird es ein begrenztes Parkplatzangebot geben. Wir werden bei Ersatzneubauten für 100 Wohnungen durchschnittlich 35 Parkplätze anbieten. Diese Parkplätze vermieten wir an Personen, für die ein Auto unverzichtbar ist (z.B. aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen).

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