Nachhaltigkeit

Gemeinsam in eine nachhaltige Zukunft

Die FGZ möchte auch in den kommenden Jahren ihr Engagement für eine nachhaltige Entwicklung fortsetzen. Mit der kürzlich verabschiedeten Nachhaltigkeitsstrategie erhält dieses Engagement nun ein Fundament. Damit setzen wir uns wichtige Ziele und setzen diese konsequent mit Massnahmenplänen um.

Die Welt steht vor grossen gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen, die es zu lösen gilt. Politik, Wirtschaft und gemeinnützige Organisationen suchen nach Wegen, eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Mittendrin, die FGZ. Wir möchten unsere Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt wahrnehmen. Gleichzeitig ist uns wichtig, die Bedürfnisse unserer Mitglieder trotz der ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen zu wahren oder gar zu stärken. In diesem Rahmen haben wir uns gefragt, wie wir uns als Organisation nachhaltig definieren können und haben darauf Antworten gesucht.

So entwickelt sich die FGZ nachhaltig

Als Organisation FGZ richten wir die Nachhaltigkeit an unseren 5 Schwerpunktthemen «Günstiger Wohnraum», «Umweltfreundliche Gebäude», «Wohnraum für mehr Menschen», «Vielfalt leben» und «Innen und Aussen lebenswert» aus. Die FGZ entwickelt sich nachhaltig, wenn wir günstigen Wohnraum für mehr Menschen in umweltfreundlichen Gebäuden anbieten. Wohnungen, Siedlungen und deren Aussenraum bieten ein qualitätsvolles Zuhause für das Zusammenleben einer vielfältigen Bewohnerschaft. Die Entwicklung beobachten wir künftig mit Messgrössen, über die wir berichten werden. Bei Abweichungen zur gewollten Entwicklung reagieren wir.

Die Handlungsfelder der FGZ-Nachhaltigkeitsstrategie konzentrieren sich auf unsere Hauptaktivitäten: Bauen, Betreiben, Unterhalten und Vermieten. Dort haben wir direkten oder zumindest indirekten Einfluss und tragen die Verantwortung. Die FGZ möchte den dringendsten, künftigen Herausforderungen gerecht werden und definiert daher aktuell folgende 4 Handlungsfelder:

  • Klimaschutz
  • Nachhaltige Energieversorgung
  • Schutz der Ökosysteme
  • Chancengerechtigkeit und sozialer Zusammenhalt

So tragen wir zum Klimaschutz bei

In den kommenden Jahrzehnten ist der Klimawandel eine der grössten Herausforderungen unserer Gesellschaft. Mit der geplanten Umsetzung des Anergienetzes können wir zwar einen Grossteil des CO2-Ausstosses reduzieren. Das reicht aber nach neuen Erkenntnissen nicht aus, um die globale Erderwärmung genügend schnell zu begrenzen. In den nächsten Jahren möchten wir darum den Ausstoss von klimaschädlichem CO2 so weit senken, dass wir bis 2040 Netto-Null erreichen. Um das zu erreichen, müssen wir auch dafür sorgen, dass die Wohnungen generell weniger Heizenergie benötigen. Konkret: Einen Drittel weniger pro m2 und Jahr gegenüber heute ist das Ziel. Das schaffen wir mit energieeffizienten Ersatzneubauten und energetischen Sanierungen von bestehenden Siedlungen. Darüber hinaus achten wir bei Sanierungen und Neubauten darauf, die graue Energie zu minimieren. Weiter wollen wir eine Verschiebung von Autoverkehr hin zu ÖV, Velo- und Fussverkehr fördern. So können wir die Anzahl Autos in der FGZ trotz mehr Wohnungen künftig stabil halten oder sogar reduzieren.

  • Netto-Null bis 2040
  • Wärmeenergieverbrauch um 1/3 reduzieren
  • Graue Energie im Bau minimieren
  • Stabilisierung der Anzahl Personenwagen

So machen wir die Energieversorgung nachhaltig

Wir verbrauchen in der FGZ immer weniger fossile Energie zum Heizen und setzen stattdessen auf Wärmepumpen. Eine Konsequenz daraus ist, dass wir für ihren Betrieb Strom benötigen. Dieser soll konsequent erneuerbar sein. Erneuerbare Energien sind aber knapp. Deshalb möchten wir in Zukunft noch mehr Energie, zum Beispiel durch den konsequenten Bau von Solaranlagen, selbst herstellen – das vorhandene Potenzial auf unseren Dächern wollen wir besser nutzen. Rund 1/4 der künftig jährlich benötigten Energie zum Heizen wollen wir so selbst produzieren. Zudem beobachten wir laufend die Kosten und Risiken unserer Wärmeversorgung und Energieproduktion und reduzieren allfällige Risiken.

  • 6 GWh erneuerbare Energie jährlich selbst erzeugen
  • Kosten und Risiken reduzieren

So schützen wir unsere Ökosysteme

Wir möchten für noch mehr Menschen gemeinnützige Wohnungen realisieren. Durch Ersatzbauten und die Umsetzung von Sanierungen werden jedoch wertvolle Lebensräume für Pflanzen und Tiere gefährdet oder beeinträchtigt. Wir sorgen deshalb dafür, dass die Aussenbereiche als Lebensräume für Pflanzen und Tiere erhalten bleiben. Wir erhalten den Grünraum und werten ihn ökologisch auf. Ausserdem bremsen wir die Zersiedelung, weil wir mehr Wohnungen mitten in der Stadt auf bereits überbautem Boden bauen.

  • Naturnahe Aussenräume nach hohem Standard planen und pflegen
  • Versiegelte und unterbaute Flächen minimieren

So sichern wir Chancengleichheit und sozialen Zusammenhalt

Generell höhere Energiepreise, die notwendige Erneuerung und insbesondere auch die energetische Sanierung der Gebäude der FGZ dürften zu einem Anstieg der Mieten führen. Deshalb wollen wir sicherstellen, dass Haushalte in tiefen Einkommens- und Vermögensklassen sich das Wohnen in der FGZ weiterhin leisten können. Mindestens 40% der Haushalte sollen den Einkommens- und Vermögensklassen 1 – 3 angehören. Administrative und kulturelle Hürden, die den Zugang zu Wohnungen der FGZ erschweren, wollen wir reduzieren. Auch sind die Beteiligung und das Mitwirken am Zusammenleben und an der Weiterentwicklung der Genossenschaft in grossen Teilen der Bewohnerschaft tief. Dies wollen wir ändern und niederschwellige Beteiligungsmöglichkeiten an der Gemeinschaft schaffen.

  • Wohnraum für Menschen mit tiefen Einkommen und Vermögen sichern
  • Zugangshürden für ausgeschriebene Wohnungen senken
  • Niederschwellige Beteiligungsmöglichkeiten an der Gemeinschaft schaffen

Die Umsetzung der gesteckten Ziele wollen wir mit Massnahmenplänen sicherstellen. Diese werden wir in den nächsten Jahren regelmässig überprüfen und über deren Umsetzung berichten. So stellen wir sicher, dass wir mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie auf Kurs bleiben und gemeinsam in eine sichere, nachhaltige Zukunft gehen.

 

 

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