Aussenraum

Ein Rundgang durch naturnahen Aussenraum

Die FGZ legt seit vielen Jahren Wert auf einen ökologisch nachhaltigen Aussenraum. Unsere speziell biodivers angelegten Grünflächen sind in ihrer Art so einzigartig, dass sich nicht nur Bienen und Hummeln, sondern auch Fachleute vom BAFU und der Stiftung Natur & Wirtschaft von ihnen angezogen fühlen.
Die Expertengruppe zwischen den Mehrfamilienhäusern im Hegianwandweg

Die naturnahen Aussenräume zwischen den Siedlungen der FGZ sind neu in einer Nachhaltigkeitsstrategie erfasst. Sie sollen «nach hohem Standard geplant und gepflegt, versiegelte Flächen minimiert werden». Klingt in der Theorie gut –wie sieht es in der Praxis aus? Auch gut, sehr sogar! Dies sehen nicht nur Bewohnerinnen und Bewohner, das sagen auch externe Experten. Zum Beispiel Reto Locher, Gründer der Stiftung Natur & Wirtschaft. «Was mich immer wieder erstaunt und erfreut, ist die Kraft, mit der Ihr konsequent Verbesserungen umsetzt», schrieb Reto Locher bereits im Frühjahr 2023 nach einem Audit an die Verwaltung. Von Experimentierfreudigkeit und Kreativität in der naturnahen Pflege der Grünflächen ist die Rede. Reto Locher ist begeistert von der Umsetzung der Massnahmen durch den Teamleiter und Gärtner Alex Häusler, seinen Stellvertreter Cyrill Zöbeli und die 5 Mitarbeitenden. So begeistert, dass er damals vorschlug, dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) diese «Exklusivität» vor Ort zu erläutern. Gesagt, getan. So begeben sich die Experten Locher, Häusler und Zöbeli an einem nicht allzu heissen Julitag gemeinsam mit der stv. Sektionschefin Landschaftspolitik vom BAFU, Claudia Moll, auf eine Exkursion durchs Grün der FGZ. Die Stimmung ist gut. Man kennt sich, kennt die Branche, die Kolleginnen und Kollegen und Partnerbetriebe. Die Natur summt, die Namen heimischer Pflanzen und Bäumen und die Zutaten für gute Bodenstrukturen flattern durch die Luft.

«Ich kenne keinen anderen Siedlungsaussenraum, der einen so hohen Qualitätsstandard aufweist wie derjenige der FGZ.»
Reto Locher

 

Ein Brauner Waldvogel ist auf einer Acker-Witwenblume gelandet.

Die Natur lebt von Vielfalt – sie braucht viel, auch Zeit

Der Rundgang führt weiter durch die Siedlung Brombeeriweg Richtung Hegianwandweg. Es geht vorbei an 1,5 Meter hohen Karden und zart am Boden haftenden Waldvögeli, einer wilden Orchideenart. Die ist verbreitet im Wald am Uetliberg. «Wir erfinden hier nichts selbst, wir schauen ab, imitieren die Natur. Wer das besser macht, bei dem sieht es eben einfach schöner aus», fasst Alex Häusler die harte Arbeit und das stete Experimentieren mit einem Augenzwinkern zusammen, dabei zuckt er mit den breiten Schultern. «Dann muss man bereit sein zu warten.» In der FGZ hat sich das Warten ausgezahlt: Mittlerweile hat die Stiftung Natur & Wirtschaft 16 unserer Siedlungen als naturnahen Aussenraum zertifiziert. Die anderen Siedlungen sind aktuell in Sanierungsprozessen, der Grossalbis wird bald ersetzt. «Ich kenne keinen anderen Siedlungsaussenraum, der einen so hohen Qualitätsstandard aufweist wie derjenige der FGZ», sagt Reto Locher. Er ist beeindruckt von der Arbeit des FGZ-Gärtnerteams, das spürt man auch an diesem Vormittag.

Und Alex Häusler ist stolz auf seine Mannschaft: «Wir versuchen, das Optimum rauszuholen. Das bin nicht nur ich, das ist das ganze Team. Cyrill, Isa, Miguel, Liborio, Samuel und Safet.» Hinter dem Erfolg stecken harte Arbeit, viel Wissen und Geduld. Aber es lohnt sich. Da sind sich die Fachfrau vom BAFU und die Experten an diesem Julitag einig.

(Auszug aus der Oktoberausgabe FGZ-Info)

HINWEIS
Wussten Sie, dass unser Gärtnerteam Mitgliedern beratend zur Seite steht? Die Umsetzung selbst liegt allerdings in Ihren Händen. Auch bietet die Mitwirkungsgruppe AktionNaturReich unter zahlreiche wertvolle Tipps, wie man Biodiversität im Garten fördern kann.

Luftaufnahme naturnaher Aussenraum

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