Der Uetliberglehm setzt sich mehrheitlich aus Ton, Silt und Sand zusammen. Dieser Untergrund ist an sich stabil, jedoch stand die Vermutung im Raum, dass die Rissbildungen und die punktuellen baulichen Massnahmen in dem Zusammenhang mit dem Boden oder seiner Ausgestaltung zusammenhängen. Um dies umfassend zu prüfen, hat die FGZ ein Team von Fachspezialisten beauftragt.
Das externe Team aus Ingenieuren, Geologen, Meteorologen und Naturwissenschaftlern konnte belegen, dass Hitze- und Trockenperioden derzeit eine untergeordnete Rolle spielen. Durch klimatische Veränderungen kann ihr Einfluss aber zukünftig zunehmen. Es zeigte sich jedoch, dass unser Untergrund besonders anfällig auf Störungen ist. Dazu gehören Baugruben, Umbauten an Gebäuden und Kanalarbeiten. Durch diese Störungen können Ausgleichsbewegungen im Boden provoziert werden. Alle grossen Bauvorhaben werden wir daher zukünftig mit Sicherungskonzepten für die umliegenden Gebäude begleiten. Zudem werden wir alle Gebäude langfristig beobachten, so dass wir Veränderungen an den Gebäuden rasch erkennen und im Einzelfall entsprechend reagieren können. Auch kleinere Umbauten an Gebäuden werden wir immer von Experten und Expertinnen beurteilen lassen.