Der Durchschnittslohn in Zürich liegt bei 7500 Franken. In der Stadt gibt es aber auch 4-köpfige Familien, die monatlich mit deutlich weniger als 4000 Franken brutto über die Runden kommen müssen. Sie leben unter dem Existenzminimum, weiss Andreas Reinhart von Caritas Zürich. Es gibt ausserdem Rentnerpaare, die sich in einem immer teurer werdenden Alltag kaum etwas leisten können – auch am Friesenberg. Von der aktuell sinkenden Teuerungsrate und der tiefen Arbeitslosigkeit profitieren eben längst nicht alle Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher gleichermassen. Bei vielen drücken weiterhin die Geldsorgen.
Laut Caritas sind über 26 Prozent aller Sozialhilfebezügerinnen und -bezüger im arbeitsfähigen Alter erwerbstätig und trotzdem auf Sozialhilfe angewiesen, weil ihr Einkommen nicht reicht. Unter den sogenannten Working Poor sind überdurchschnittlich viele Alleinerziehende und Menschen mit geringer Ausbildung. Aber auch Rentnerinnen und Rentner haben oft zu wenig zum Leben.
Lebensmittel, Krankenkassenprämien und Energiekosten sind teuer. Durch die hohen Lebenshaltungskosten wachsen die Sorgen in ärmeren Haushalten. Auch Mieterinnen und Mieter der FGZ müssen monatlich rechnen und wissen oft nicht, wie sie finanziellen Verpflichtungen nachkommen sollen.
Nur: Wer spricht schon gerne über Geld – vor allem, wenn es fehlt … Dabei hätte die Sozialberatung der FGZ Möglichkeiten, Betroffene kurzfristig zu entlasten. «Es gibt einfach immer noch zu viele, die im Stillen leiden», sagt Simon Kägi. «Öffentliche Stellen, aber auch wir in der FGZ können mit einfachen Massnahmen oder einer soliden Beratung das Leben leichter machen. Nur annehmen muss man die Hilfe selbst.» Jedes Mitglied der FGZ hat ein Anrecht auf Beratung, die Gespräche unterstehen der Schweigepflicht.
Ist die Notlage bei einem Mitglied gross, unterstützt die FGZ sogar finanziell. Hier greift die Stiftung Hilfsfonds FGZ. Die Sozialberatung ist das Bindeglied, erklärt Simon Kägi. Oft kann er den Menschen helfen. Manchmal reicht es schon, wenn die Stiftung Hilfsfonds bei akuter finanzieller Not die Bezahlung einer Rechnung übernimmt oder wenn Simon Kägi bei frisch getrennten Paaren ohne Rücklagen bei der Berechnung des neuen Familienbudgets wichtige Hinweise gibt.
Da ist zum Beispiel die Geschichte eines hoch verschuldeten Pensionärs, dem der Hilfsfonds mit einem zinslosen Darlehen bei der Schuldensanierung unter die Arme greifen konnte. Oder der Fall, als Simon Kägi im Sommer dieses Jahres einer verzweifelten FGZ-Bewohnerin einen Nachmittag lang dabei geholfen hat, sich ihrer finanziellen Situation zu stellen. Gemeinsam haben die beiden Tüten voller Dokumente und unbezahlter Rechnungen gesichtet und sich einen Überblick über die Rückstände verschafft.
Nicht nur die FGZ bietet Hand. In der Stadt können Hilfesuchende auf ein grosses Angebot zählen. Dazu gehören Sozialhilfe, Zusatzleistungen zu AHV/IV, Stipendien oder AlimentenBevorschussung. Viele Menschen haben ein Anrecht auf Unterstützung, nur wissen sie es nicht oder schämen sich, finanzielle Hilfe anzunehmen. Wussten Sie zum Beispiel, dass die Krankenkassenprämie in speziellen Monatliche Einnahmen aufteilen in ein Haushalts-, ein Rückstellungs- und ein Sparkonto FGZ-Mietumfrage fristgerecht einreichen Wiederkehrende Kosten (z. B. Steuern) monatlich bezahlen Prämienverbilligung der Krankenkasse abklären Unterhaltszahlungen bleiben aus? Das Alimenten-Inkasso oder die Stadt Zürich helfen Gesetzliche Hilfe abklären: z. B. Ergänzungs- und Zusatzleistungen beantragen finanziell. Hier greift die Stiftung Hilfsfonds FGZ. Die Sozialberatung ist das Bindeglied, erklärt Simon Kägi. Oft kann er den Menschen helfen. Manchmal reicht es schon, wenn die Stiftung Hilfsfonds bei akuter finanzieller Not die Bezahlung einer Rechnung übernimmt oder wenn Simon Kägi bei frisch getrennten Paaren ohne Rücklagen bei der Berechnung des neuen Familienbudgets wichtige Hinweise gibt. Da ist zum Beispiel die Geschichte eines hoch verschuldeten Pensionärs, dem der Hilfsfonds mit einem zinslosen Darlehen bei der Schuldensanierung unter die Arme greifen konnte. Oder der Fall, als Simon Kägi im Sommer dieses Jahres einer verzweifelten FGZ-Bewohnerin einen Fällen von öœentlicher Stelle übernommen wird? Diese Form der Erleichterung ist gedacht für Menschen, die einen Anspruch auf Sozialhilfe haben, diesen aber nicht geltend machen wollen.
Wertvolle Kontaktseiten für öffentliche Institutionen, die Unterstützung bieten, finden Sie hier.