Als ich am Samstag, 25. November, einmal mehr angezogen von Elsbeths schönem Plakat, mit meiner Nachbarin und Freundin Barbara und meinem Partner, zum Gemeinschaftsraum spazierte, blies uns zwischen den Häusern ein eiskalter Wind entgegen. Aber wir sahen bereits «aus der Ferne», dass auch dieses Jahr ein Feuer loderte, an dem wir uns aufwärmen konnten. Wie immer, stand Miguel bereits am Marroniofen, und mit jeder zusätzlichen Marroni im Bauch, wurde die Kälte erträglicher. Wer danach noch zu wenig warm hatte oder nicht satt war, durfte sich von Lani, dem die Kälte nichts anhaben konnte, ein Wiediker-Würstli braten lassen.
Es ist jedes Jahr von Neuem wunderbar zu sehen, dass an diesem Fest Jung und Alt zusammenkommen und sich, wenn die Kälte an ihnen hochkriecht, im von Meltem und ihrem Organisationsteam festlich geschmückten Gemeinschaftsraum, austauschen. In dieser warmen Stube, kann man bei Kaffee und Kuchen tolle Gespräche führen. Und es vergeht kein solches Fest, ohne dass neue Bekanntschaften geschlossen- und alte vertieft werden. Ich selber freue mich jeweils sehr darüber, mit Neuzuzüglern und Neuzuzüglerinnen ins Gespräch zu kommen. Oft sind darunter mir alt bekannte Gesichter, die ich ab und an zufällig beim Posten sehe oder tolle Frauen, mit denen ich früher im Turnen war und deren Namen mir danach leider aus dem Gedächtnis entschlüpften.
Auch am letzten Samstag im November 2023, wäre ich, als sich das Fest dem Ende zuneigte, gerne noch länger sitzen geblieben. Gerade deshalb ist es schön zu wissen, dass wir, dank dem tatkräftigen Festorganisator Stefan, im kommenden Jahr einmal mehr noch länger zusammen in der warmen Gemeinschaftsstube sitzen bleiben wollen.
Impressionen vom schönen Marronifest, das die Bewohner und Bewohnerinnen von der Schweigmatt und vom Unteren Schweighof zusammen genossen haben.
