Im FGZ-Leitbild hat die GV den Grundsatz verankert, ökologisches Mobilitätsverhalten zu fördern. Dazu gehört das autoarme Wohnen. Mit dem Quartierzentrum hat die FGZ die 1. autoarme Siedlung realisiert. Es gibt weniger Parkplätze, und ein Teil der Bewohner verzichtet vertraglich auf ein privates Auto. In der ganzen FGZ besitzen rund 2250 Haushalte über 1300 Privatautos. Das sind vergleichsweise viele Autos und deutlich mehr, als es in der FGZ-Parkplätze gibt. Über 400 Mitglieder parkieren deshalb in der blauen Zone. Die Stadt Zürich wird im Quartier Friesenberg 180 Blaue-Zone-Parkplätze abbauen. Der Platz soll als Freiraum und für attraktive Fuss- und Veloverbindungen genutzt werden.
Wir unterstützen die Bemühungen der Stadt, unser Quartier attraktiver und auch sicherer für Kinder zu machen und möchten angesichts des baulichen Erneuerungsprozesses das Wohnen ohne Auto noch konsequenter fördern. Dies einerseits, um die Umweltbelastungen wie CO₂–Emissionen, Verkehrslärm und die Luftqualität im Quartier zu beschränken und um die Kosten auf das Notwendige zu beschränken. Andererseits für einen qualitativ hochstehenden und sicheren Aussenraum: Anstelle der Parkplätze entstehen mit den Promenades Jardin attraktive Freiräume.
Jedoch dreht sich die Parkplatzfrage nicht nur um Autos, auch das Abstellen von Fahrrädern ist in der FGZ ein Thema. Um auch dies gesamthaft und vorausschauend zu lösen, hat die Verwaltung im Auftrag des Vorstands letztes Jahr eine Auswahl von Massnahmenvorschlägen zugunsten einer nachhaltigen Mobilität erarbeitet, die im Vorstand und in den Kommissionen diskutiert wurden. Themen wie eine Reduktion von Autos und Parkplätzen lösen viele Emotionen aus und haben direkte Auswirkungen auf den Alltag unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Aus diesem Grund haben wir bereits die Vertrauensleute konsultiert.
Nun möchten wir an der GV die Stimmung zur Parkplatzfrage abholen. Nach der Auswertung der Diskussion werden wir das Thema in der Herbstausgabe des FGZ-Info darlegen.
