Die Erdsonden funktionieren als Wärmespeicher: Im Sommer wird überschüssige Abwärme – etwa aus Rechenzentren von Swisscom oder UBS – ins Erdreich geleitet. Im Winter wird diese gespeicherte Energie über Wärmepumpen wieder entzogen und zum Heizen genutzt. Das System funktioniert also wie ein grosser saisonaler Energiespeicher unter der Erde. Die Sonden liegen zum Teil unter den Gebäuden, was unproblematisch ist: Sie bestehen aus langlebigem Polyethylen und haben eine Lebensdauer, die mit jener der Gebäude vergleichbar ist. Sollte dennoch einmal eine Sonde ausfallen, kann sie an einem anderen Ort ersetzt werden. Mit dem neuen Feld in der Etappe 8 wächst die Kapazität des Anergienetzes weiter – ein wichtiger Schritt für eine klimafreundliche, zukunftssichere Energieversorgung im Quartier.
Am 31. Oktober wurden der Vorstand und Mitarbeitende der Verwaltung über die Baustelle und eine bereits bestehende Anergiezentrale geführt. Impressionen finden Sie in der folgenden Bildgalerie.