Aussenraum

Neue Bäume und mehr Naturnähe

Gemeinsam mit Landschaftsarchitekten haben wir für die Siedlung ein Weiden-Pflegekonzept erarbeitet und unser Gärtnerteam pflanzt nun wertvolle Klimabäume. Auch neue Ruderalflächen legen sie an.

Wir haben vermehrt Anfragen von Mieter/innen zum Aussenbereich der 24. Etappe erhalten. Die Wünsche waren gegensätzlich: Während die einen weniger Schattenwurf und das Fällen von Weiden wünschten, wollten andere zusätzliche Bäume pflanzen.

Bepflanzung wird neu gedacht

Wir stellten zudem fest, dass einige Bäume zu nahe an die Fassade und Balkone wachsen, was die Schnittmöglichkeiten einschränkt. Auch andere Probleme – wie etwa die Vereinheitlichung der Ruderalflächen – bewegten uns schliesslich, die Bepflanzung des Aussenraums neu zu denken. Das Studio Vulkan Landschaftsarchitektur GmbH wurde beauftragt, die ursprüngliche Idee der Umgebung beizubehalten und den Ersatz der Weiden über die nächsten 40 Jahre in einem Pflegekonzept festzuhalten sowie neue Ruderalflächen anzulegen. Das Landschaftsarchitekturbüro hatte bereits vor 20 Jahren die Erstbepflanzung geplant

Langfristige Umsetzung über 40 Jahre

Das neue Konzept wird rollend umgesetzt und über einen Zeitraum von 40 Jahren in kleinen Schritten realisiert. Jene Silber-Weiden, die aus stadträumlicher Sicht als wichtige Bäume angesehen werden, werden am bisherigen Standort belassen und durch entsprechende Pflegemassnahmen erhalten. Die übrigen Silber-Weiden werden durch standortgerechte, für die Biodiversität wertvolleren Klimabäume (Hartholzauengehölze wie Acer campestre/Feldahorn, Populus tremula/Zitterpappel, Quercus robur/Stieleiche, Salix alba/Silberweide und Ulmus laevis/Flatter-Ulme) ersetzt. Somit bleibt das Konzept der Hartholzaue erhalten. Auch die Herbstfärbung der Bäume wurden im Konzept berücksichtigt. Die neu zu pflanzenden Bäume weisen alle einen hohen ökologischen Wert auf und sind erwiesene Stadtklimabäume. Dadurch werden neue Habitate für Vögel und Kleintiere geschaffen.

Die 1. Schritte

Zuerst werden 3 Silberweiden gefällt – eine vor dem Kindergarten, 2 weiter oben vor dem Hegianwandweg 30. Durch das Fällen der bestehenden Bäume können sich die verbleibenden mehr ausbreiten und schiessen nicht als dünne schwache Bäume in die Höhe. Zwischen Haus Nr. 32 und 36 wird eine Flatter-Ulme (Ulmus laevis) neu gepflanzt. Zudem wird eine Ruderalfläche instand gestellt, die einen vielfältigen und wertvollen Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und Insekten und somit auch Vögel bieten wird.

 

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